DL7APV 128Yagi array 11el.wide DG7YBN |
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Der nächste Schritt war die Anpassung der Dipole und der Feedlines zu prüfen. |
Next step was
to validate the Antenna SWR and the feed lines for the first four antennas |
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Dazu wurde ein neuer Balun benötigt, der Balun aus der Messreihe
vom letzten Jahr war nur aus RG58 und außerdem nicht mehr auffindbar. |
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Aus einem 20 Jahre alten Rest UT141 Semi
Ridgid wurden dann 2 Baluns
gebaut: mit Lambda/2 *V ; 277 und 274mm AußenMantel
Länge plus je 8mm für die Innenleiter Die 200 Ohm wurden mit 2 Minimelf 100
Ohm SMD Widerständen simuliert; die bei 432 noch gute HF Eigenschaften haben.
Gemessen wurde mit dem Antennenanalysator AA-520 und dem VNA von DG8SAQ. |
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1. Versuch mit 263mm Außenlänge
; zu kurz |
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Jetzt mit 274mm passt Optimum bei 429MHz |
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Als Hinweis, mit so einem Übergang mißt man mist: |
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Die
Messleitungen sollten schon SO aussehen Semi-ridgid
mit SMA Stecker und 2x100Ohm zum Test ; alle Drähte so kurz wie möglich |
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L/2 Balun mit semi ridgid Leitung und anschluss an open feed |
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200 Ohm Abschluss mir 2x100 Ohm
SMD Minimelf |
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Die Messung erbrachte zwar eine tolle Anpassung der nicht
transformierenden 200 Ohm Leitung mit 200Ohm Abschluss aber auf der falschen
Frequenz. Da der Balun eigentlich zu tief war ist das Verhalten merkwürdig. Es wurde dann noch weitere Baluns mit
RG58 und Aircom getestet mit ähnlich schlechten
Ergebnissen. Die Frequenzabhängigkeit war immer zu groß und auf der falschen
Frequenz. Die L/4 Transformationsleitung zeigte leider auch sehr merkwürdige
Werte. Die einzige positive Erkenntnis war, das der
benutzte Holztisch wenig die Open feed lines beeinflusste. Allgemein zeigt sich das in 5cm Abstand kaum noch Beeinflussungen
feststellbar sind. |
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Dann wurden die nun zahlreich vorhandenen Baluns
am Dipol getestet. Hier mit Original Abmaßen von der DG7YBN Beschreibung; besser als
1,6 wurde das SWR nicht, jedenfalls nicht reproduzierbar. Egal wie der Dipol
verschoben wurde oder welcher Balun benutzt wurde. |
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Die schon probeweise aufgebaute 4er Test Gruppe ließ sich auch
nicht auf vernünftige Werte bringen mit verschiedenen Baluns. |
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So sah die Anpassung dazu aus. 1,05m in der Vertikalen und 1,06m
für die Transformationsleitung (also 2x 53cm für je 3L/4) |
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Dann Probeaufbau auf Werkbank mit einer Hälfte und
je 2 200R am Ende und die L/4 Leitung auf der andren Seite mit 100R und dann
mittig mit Balun |
Der Knackpunkt war aber das mit einer Phasenschieberleitung sich
die Anpassungen fast beliebig verschieben ließen was auf eine Fehlanpassung
deutet |
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Hier nochmal Test mit Dipol: |
Detailaufnahme vom Dipol mit Balun, kürzer
gehen die Anschlüsse nicht. |
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PA Halter des Dipol |
Dipol original Position ; Biegung: Dipol Ende-Refl.- 55mm Dipol D1 90mm |
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Jetzt den Dipol 30mm nach hinten gerutscht zum Refl. |
Dann kam der Entschluss ein breitbandiger Übertrager/Balun musste
her. Verschiedene Versuche mit 1:4 Übertragern und verschiedenen
Windungszahlen endeten meist mit nur SWR 6…13dB. Ein Balun aus dem Rothhammel brachte
dann endlich die gewünschten Resultate. |
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Statt eines Ringkerns
wurde ein Doppellochkern benutzt und 2x 1,5 Windungen verdrillt brachte dann
die eine breitbandige Anpassung. Beim Test mit den zwei
100Ohm Widerständen zeigte sich das die Induktivität ein wenig kompensiert
werden muss. Ca. 3 pF zwischen Punkt 2 und 4. |
Die N Flansch Stecker Version zum Test: |
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Hier als Kabelversion ( mit Zuleitung
N*L*V) N=gerade Zahl |
Übertrager mit 2x100 Ohm SMD als Abschluss |
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Hier mit 2x 100 Ohm bedrahtet als Abschluss |
Jetzt wie vor jedoch mit 2pF am 50 Ohm Punkt |
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Damit wurde dann die Anpassung an einem
original Dipol (und Pos.) nochmal vermessen: mit 5pF |
So muss dass aussehen: |
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Jetzt mit Trimmer nochmal optimiert: |
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Gemessen wurde natürlich immer in den Himmel, da Gegenstände
unter 20dB RTL gut zu sehen sind.(Radarprinzip
Rücklaufende Welle vom Gegenstand) |
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Abschließend wurde auch nochmal die 4er Gruppe mit
dem Übertrager getestet: Die Leitung ist ein wenig zu kurz, aber sonst super! Da die
Anpassung sehr breitbandig ist spielt das keine so große Rolle |
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Die eckigen statt
runden Teflonspacer machen HF technisch nichts aus
der Verkürzungsfaktor liegt rechnerisch bei 0,997 mit 1x3mm Spacer pro 30cm. |
Zum Vergleich mein alter Topf dazu der auch mit 2x100Ohm eine
gute Anpassung hat. Hier fehlt die kapazitive Kompensation. |
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Fazit: Transformationsleitung noch ein wenig länger machen und
Dipol so wie DG7YBN beschrieben hat bauen. Die Länge beträgt dann für 2x 3L/4 1,04m abzüglich der 2 Ringösen mit ca. 1cm bleibt dann eine reine Länge von
1,03m für die CuL Leitung. Wegen des horizontalen Stockungsabstandes von 1,2m fehlen 16cm.
Diese werden durch längere vertikale feed lines die dann ein wenig in die Mitte gebogen werden
ausgeglichen. Statt der notwenigen 1,05m für die vertikalen Verbindungsleitungen
werden diese nun 1,09m. Die horizontale Transformationsleitung wäre sonst 2x 5L/4
geworden was viel zu lang ist! Schwierig ist das reproduzierbar zu biegen, dazu wurde eine
Schablone gemacht. |
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Update August
2017